Mehrere Flakscheinwerfer befanden sich einst am Stadtrand von Plauen im Vogtland - Luftkrieg im 2. Weltkrieg

Nach der Aussage eines Zeitzeugen befanden sich unweit der Straße "Zur alten Rennbahn" im 2. Weltkrieg stationäre Flakscheinwerfer zur Unterstützung von Flugabwehrkanonen (F l a k) und Kampfflugzeugen bei der Zielerfassung von gegnerischen Flugzeugen. Heute sind nur noch die Fundamente sowie einige Grundmauern ersichtlich. Der Durchmesser der dabei zum Einsatz gekommenen Parabolspiegel lag zwischen 1,5 ... 2,0 m. Angeblich reichte das nutzbare Lichtbündel bis zu einer Entfernung von ca. 10 km. Genutzt wurden dazu Kohlebogenlampen mit einer Leistung um die 10 kW - entspricht der elektrischen Leistung von 10 Elektroheizern mit jeweils 1000 W Leistung. Flakscheinwerfer werden in der heutigen Militärtechnik nicht mehr verwendet. Auch auf dem Plauener Bärensteinareal waren angeblich zur Zeit des 2. Weltkrieges solche erwähnten starken Beleuchtungseinheiten stationiert. Flakscheinwerfer wurden stationär und mobil im 2. Weltkrieg eingesetzt.

Heute sind nur noch die Fundamente der ehemaligen stationären Plauener Flakscheinwerfer sowie Überreste von Grundmauern der Gebäude ersichtlich.

Der im Foto gezeigte Parabolspiegel hat einen Durchmesser von 1,40 m. Jedoch wird dieser nicht zu Beleuchtungszwecken genutzt. Die Aufgabe dieses Parabolspiegels besteht in der Sonnenlichtbündelung um beispielsweise Wasser zu erhitzen. Er könnte jedoch problemlos in einen Flakscheinwerfer umgebaut werden. Siehe auch Parabolspiegel mit einer maximalen thermischen Leistung von ca. 1200 Watt


So ähnlich sah es beim Einsatz eines Flakscheinwerfers nicht nur in Plauen aus.

Fotos: Dietrich Klug

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Stand der Bearbeitung: 02.01.2024